Ich wurde 1976 in Darmstadt geboren und bin in Affolterbach aufgewachsen. Seit 2000 bin ich verheiratet und lebe mit meinem Mann und unserer schwerbehinderten Tochter in einem schönen Eigenheim in Wald-Michelbach an der Bergstraße. Svenja ist ein Extremfrühchen und von Geburt an körperlich schwerstbehindert. Ich pflege sie und bin in Folge dessen überwiegend Zuhause.
Wir haben noch eine erwachsene Tochter, die mittlerweile ihren eigenen Weg geht. Unsere jüngste Tochter Ronja wurde im September 2019 elf Tage vor ihrem zweiten Geburtstag von einem Auto überfahren. Ich bin also eine liebende und trauernde Mutter gleichermaßen. An manchen Tagen reißt mir die Trauer den Boden unter den Füßen weg, an anderen Tagen kann ich einigermaßen gut damit umgehen.
Ich selbst habe seit Dezember 2002 Multiple Sklerose, bin aber körperlich, trotz einiger massiver Schübe, noch ziemlich fit. Ich bin zwar weder großartig sportlich noch wirklich ausdauernd, erledige aber noch konsequent alle Arbeiten in Haus und Garten, sowie es meine tagesaktuelle körperliche (und vor allem emotionale) Verfassung zulässt.
Meine großen Hobbys sind das Backen, kochen und singen (ich habe zwei Jahre lang Gesang studiert und sogar schon ein eigenes Lied geschrieben und veröffentlicht. Ist unter „Löwenbaby“, auf YouTube zu finden.)
Außerdem werkele ich gerne im Garten und dekoriere für mein Leben gern. Wobei ich mich da eher für die maritime Richtung, im speziellen Anker, entschieden habe. Und Blumen... Blumen funktionieren bei mir immer.
Ich bin ein sehr extrovertierter (und größtenteils sehr charmanter) Mensch und gehe meist offen auf die Menschen zu. Man sagt mir eine gute Portion Sarkasmus und Ironie nach, ich liebe guten Humor und feinsinnige, intelligente Menschen. Außerdem bin ich der Optimismus in Person, meine beste Freundin bezeichnet mich gerne als „Proton“ (positiv geladenes Teilchen). Für mich zählt das Motto „Das Leben geht IMMER irgendwie weiter“ und Aufgeben ist KEINE Option (Panta Rhei).
Im wahren Leben bin ich examinierte Krankenschwester, kann aber aufgrund unserer behinderten Tochter (und mittlerweile auch wegen meiner körperlichen Verfassung) nicht mehr in diesem Beruf arbeiten.
Warum schreibe ich Bücher und was habe ich schon alles geschrieben:
Nach dem grausamen Unfalltod unserer kleinen Tochter stand ich wie vor einer inneren Wand. Mein Kopf schlug in schöner Regelmäßigkeit die übelsten Kapriolen und ich, aber auch meine Umwelt, hatte das Gefühl, dass ich ganz langsam durchzudrehen drohte. Irgendwann sagte mein Mann dann zu mir: „Du wolltest schon immer ein Buch schreiben, mach es JETZT!“
Und so setzte ich mich sechs Wochen nach dem Unfall an die Tastatur und begann zu schreiben. Ich schrieb unsere Geschichte auf, beginnend im Jahr 1997. Daraus entstanden die biographischen „Muddi – Zusammen schaffen wir alles“ Bücher, von denen es mittlerweile schon vier Teile gibt. Ich habe all das zu Papier gebracht, was über die letzten Jahrzehnte in unserem Leben passiert war. Und das war mehr, als Manchen das ganze Leben widerfährt.
Kurz danach kam aus meinem Umfeld die Idee, ich solle mich doch mal an einer Art Taschenbuch – Reihe versuchen, um mich nicht nur auf „Muddi“ konzentrieren zu müssen (denn diese Bücher bedeuten ein Stück weit Verarbeitung, Wiederaufarbeitung und viel Schmerz). Daraus resultierte dann die Taschenbuchreihe „Ronjas Welt“. Eine fiktive Geschichte mit fiktiven Charakteren und doch völlig absichtlich mit „Ronja“ betitelt. Weil ich so meiner verstorbenen Tochter ein Leben auf den Leib schreiben kann, wie ich es mir für sie hätte vorstellen können. Die Taschenbücher sind leicht zu lesen, haben einen beschwingten, unaufgeregten Schreibstil und sind sehr humorig. Und sind, wie alles das, was ich schreibe, sehr direkt in der Wortwahl. Letztes Jahr entstand der Roman „Auf Umwegen zur Hölle - Trottel mit Flügeln sucht neuen Job“. Ein Buch über die Liebe, ein Leben nach dem Tod, einem renitenten und sehr störrischen Neu-Engel, viel Phantasie und noch mehr Humor. Wie ich dann auf die Idee kam, Krimis zu schreiben kann ich Euch eigentlich gar nicht sagen. Ich liebe generell gute Krimis, finde den Aufbau der Handlung und die Ermittlung samt Lösung des Falles immer wieder absolut spannend. Und ich liebe Herausforderungen. Also habe ich mich, recht spontan während eines Wyk-Urlaubes dazu entschlossen, es einfach zu versuchen. Und weil die Recherchen und all das Drumherum soviel Spass gemacht haben, habe ich mich dazu entschlossen, zunächst in diesem Genre zu bleiben. Und so entsteht in meinem Kopf gerade noch so Einiges, Ihr dürft also unbedingt gespannt bleiben.
Bisher habe ich alle meine Bücher im Selfpublishing verlegt und darin sehr viel Liebe, Herzblut und natürlich auch Geld investiert.